Mit dem Radio Reese Team habe ich einen weiteren Podcast über Nachhaltigkeit produziert. Bei einem Textil-Upcycling-Workshop im Rahmen des Umweltcampus 2018 ist mit Mädchen von 11 bis 14 Jahren dieses Produkt entstanden.
- Radio Reese – Faires Outfit

Mit dem Radio Reese Team habe ich einen weiteren Podcast über Nachhaltigkeit produziert. Bei einem Textil-Upcycling-Workshop im Rahmen des Umweltcampus 2018 ist mit Mädchen von 11 bis 14 Jahren dieses Produkt entstanden.

Mit Apps kennen sich die meisten Kinder und Jugendlichen gut aus. Dass man mit Mobilgeräten nicht nur spielen, sondern damit auch musikalisch kreativ sein kann, konnten sie in zwei Workshops beim diesjährigen Medienkunstfestival »lab30« im Abraxas erfahren. Ich habe mit Workshopleiter Lilijan Waworka gesprochen. Er selbst ist Sounddesigner, Musiklehrer und Musiker. Seit geraumer Zeit wirkt er im Projekt »app2music_DE« mit. Wie verschiedene andere professionelle Musikerinnen und Musiker unterstützt er Kinder und Jugendliche dabei, die Welt der Musikapps für sich zu entdecken.

Als Online-Redakteurin an der Bremer Volkshochschule ist Nina Oberländer dort Vorkämpferin für das Digitale. Weil sie schon in vielen Ländern dieser Welt gelebt hat, denkt sie deswegen seit jeher vernetzt. Kommunizieren und Lernen sind für sie die wesentlichen Elemente des Internets und sie fühlt sich dort zuhause. Nina Oberländer hat den Onlinekurs „IchMOOC“ mitkonzipiert und durchgeführt. Dabei handelt es sich um einen „Massive Open Online Course“, also eine besondere Art von Bildungsveranstaltung mit großer Teilnehmendenzahl. In dem „IchMOOC“ ging es darum die eigene Online-Identität zu gestalten und für persönlichen Ziele zu nutzen.
Musik: Löhstana, Demain je change de vie

Anja bezeichnet sich selbst als Bildungsquerulantin, aber auch als Netzwerkdirigentin. 2004 und 2005 habe ich bei ihr ein Fortbildung im Rahmen des eVideo-Projektes an der Hochschule für Wirtschaft und Technologie in Berlin absolviert. Nun habe ich sie (online) wiedergetroffen und diesen Podcast mit ihr aufgenommen.
Als FrolleinFlow bietet sie Studien, Vorträge, Consulting und verschiedene Online-Projekte an, damit Personen und Institutionen an modernen Lernumgebungen andocken können. Die ununi.TV ist eines dieser Online-Projekte. Mit ihrem FLOWSHOWER hat sie ein Paket geschnürt, das den persönlichen Flow-Prozess in der Netzwerkgesellschaft unterstützen hilft. Es handelt sich um ein Angebot für das Selbststudium, bestehend aus komprimierten Inhalten zum Leben in der Netzwerkgesellschaft und neuen Ideen für intuitive Lern- und Arbeitsprozesse im vernetzten, spielerischen Flow. Es geht darum, die Möglichkeiten des Internets für die persönliche Weiterentwicklung aufzuzeigen, um die teilweise schwierigen Veränderungsprozesse zu begreifen und mit zu gestalten.
Podcast hören:
Musik: Löhstana, Demain je change de vie

Vor ein paar Tagen habe ich die Leute der Freifunk-Initiative Augsburg kennen gelernt. Zunächst bei einem Workshop der Stadtwerkstatt der Lokalen Agenda am 21. und 22. November 2012. Die Woche darauf gab es ein Treffen beim Augsburger Computer Forum. Freifunkt steht für freie, drahtlose Netze, also WLANs, die nicht kommerziell betrieben werden. VISION für Augsburg: Wie wäre es, wenn online alle mit allen kommunizieren könnten – ohne eine Firma, bei der man sich anmelden müsste? Wie wäre es, wenn wir unsere eigenen Nachrichten, Filme, Musik, Radiostationen, Blogs, Bilderdienste und vieles mehr betreiben könnten- ohne auf einen zentralen kommerziellen Anbieter angewiesen zu sein? Wie wäre es, wenn BesucherInnen unserer Stadt am Bahnhof das Handy aus der Tasche ziehen und sofort ein freies Info- und Kommunikationssystem nutzen könnten, ohne Kosten und ohne Anmeldung?
Warum sollten wir ein selbstverwaltetes und freies Netz in Augsburg bauen, wenn es doch schon das Internet gibt?
Der anfängliche Beweggrund, Teil eines Freifunk-Netzes zu werden, ist meist das Bedürfnis, einen kostenlosen oder kostengünstigen Zugang zum Internet zu erhalten. Dies zu ermöglichen ist jedoch nicht das Hauptziel der Freifunk-Aktiven. Sie sehen die Zukunft ihrer Anstrengungen vielmehr in der Möglichkeit, sich miteinander in freien Netzen verbinden zu können – ohne sich den Beschränkungen kommerzieller Anbieter unterordnen zu müssen.
Stand der Technik: Von Privatpersonen werden in Augsburg zur Zeit bereits rund 25 Freifunk-Knotenpunkte (“Access-Points”) betrieben, die Informationen im Rahmen des “großen Hausnetzwerkes” empfangen und an andere Teilnehmende weiterreichen können. Eine Karte mit den Netzwerk-Adressen der bisherigen Knotenpunkte gibt es unter folgendem Link: http://augsburg.freifunk.net/nodes/map.html. Nötig zur Teilnahme am Freifunk-Netz ist ein WLAN-fähiges Endgerät, z.B. ein Notebook, Tablet oder Smartphone. Die Verfügbarkeit des Freifunk-Netzes ist umso besser, je mehr Knotenpunkte zur Informationsübertragung vorhanden sind.
Jeder Betreiber/ jede Betreiberin entscheidet selbst, ob er/ sie dem Freifunk-Netz auch einen Teil der Internet-Bandbreite zur Verfügung stellt. Normalerweise ist das nicht der Fall. Prinzipiell kann man bei Missbräuchen, wie illegalen Musikdownloads mit haftbar gemacht werden kann. Die so genannte Störerhaftung ist ein sehr deutsches Phänomen. Sie gibt es kaum in anderen Ländern und trotzdem sind dort nicht mehr Fälle an Urheberrechtsverletzung, Verbreitung von Kinderpornografie, Verleumdung, Betrug usw. zu beobachten. Man kann also daraus ableiten, dass es nichts bringt, eine Rechtsauffassung zu vertreten, die dem Prinzip “den Letzten beißen die-Hunde” entspricht. Derzeit macht sich die Rechtssprechung “gefühlt” auf den Weg, die Störerhaftung zu revidieren und es gibt zum Glück ganz zaghafte Versuche, das auch auf politischer Seite zu tun.
Die Freifunk-Initiative ist ein Gegenentwurf zu Monopolstrukturen im Software-, Telekommunikations- und Energiesektor und kommt damit den Nachhaltigkeitskriterien der Lokalen Agenda 21 nach. Es geht um die freie ungehinderte Verbreitung von Wissen und Ressourcen.

Vor der Auswahl eines Werkzeuges und dem Start einer Kampagne muss also gut überlegt sein, welche und wie viele Online-Werkzeuge wir professionell betreuen können. Sinnvoll ist es, lieber wenige, dafür aber passgenaue und gut betreute Werkzeuge auszuwählen. Eine Auswahl an Social-Media-Elementen habe ich aktuell in einem Handout für Weltläden und Fair-Handels-Gruppen zusammen gestellt. Bevor man darüber nachdenkt, welche Social-Media-Tools man außerhalb der Basis-Website einsetzen möchten, sollten man prüfen, ob diese auch die heutigen Standards der Webprogrammierung erfüllt. Daher ist in dem Handout ein eigenes Kapitel gewidmet.
Inhaltsverzeichnis:
Wer Interesse an dem Handout hat, kann sich gerne bei mir melden.

Liquid Democracy steht für ein neues Demokratieverständnis und will starre Begrenzungen der Bürger_innenbeteiligung in Politik und Gesellschaft in ein durchlässiges demokratisches Prinzip „verflüssigen“.
1. Zeitliche Begrenzung aufheben: LD ermöglicht: Abstimmung Open-End (permanent, ohne Ende), Abstimmung mit Deadline (permanent bis zum Stichtag), Abstimmung mit Quorum (permanent bis zum Erreichen einer bestimmten Zustimmung), klassische Abstimmung einmalig alle vier Jahre (Nutzen unklar, aber weniger Aufwand)
2. Inhaltliche Begrenzung abschaffen: Mit LD können User_innen nach Belieben über einzelne Gesetze selbst abstimmen (direkte Demokratie) und in Bezug auf andere Gesetze (oder Bündel von Gesetzen) ihre Stimme an jemand anderen delegieren (repräsentative Demokratie). Beispiel: X erhält meine Stimme für alle Abstimmungen im Bereich Ökologie, Y für alle Abstimmungen im Bereich Steuern und das Bündnis „Greenpeace“ erhält meine Stimme für alle Abstimmungen, die für das Bündnis-Ziel wichtig sind.
3. Partizipatorische Begrenzung beseitigen: Mit LD kann jede Wähler_in an jedem Gesetzestext u.ä. mitarbeiten. Es ist gemeinschaftliches Schreiben (nach dem Wikipedia-Prinzip) kombiniert mit Stimmengewichtung. Jede Wähler_in kann also gute Ideen einbringen und um Stimmen für diese werben.
Daniel Reichert, Vorstand im Verein Liquid Democracy, stellt in einem Podcast das Konzept und die zugehörige Beteiligungssoftware „Adhocracy“ vor. Im Interview erklärte er mir, wie dieses Werkzeug bei der Bundestags-Enquêtekommission „Internet und digitale Gesellschaft“ zum Einsatz kommt.
Ein Video erklärt den theoretischen Hintergrund.

Gerne habe ich die Facebookseite für die Fairtradestadt Augsburg an den Start gebracht, weil ich meine, dass diese tolle Initiative auch in den Sozialen Netzwerken besser zur Geltung kommen sollte. Jetzt bin ich neugierig, wie sich das Ganze weiter entwickelt.
Für die Macher_innen der Initiative Fairtradestadt ist Facebook ganz neu und ungewohnt. Immer wieder finde ich es spannend zu beobachten, wie sich Newbies in die Socialmediawelt vortasten und sich begeistern lassen. Zügig haben sie es geschafft, genügend „Freunde“ zu finden und auf die Seite zu locken, damit sie den „Gefällt mir“-Button klicken. So konnten wir nach kurzer Zeit die so genannte Vanity-URL www.facebook.com/fairtradestadt.augsburg sichern. Hierfür sind bekanntermaßen 25 Klicks nötig.