Das Rosenbeet neben unserem Haus war völlig verwuchert. Die Bewohner schenkten ihm kaum Beachtung. Das hat sich nun geändert. Nachdem wir alles umgegraben und gejätet haben, sind auf der neu aktivierten Fläche Grünkohl, Ewiger Kohl, Liebstöckl, Rote Melde, Topinambur, Minze und so manches andere Kraut angepflanzt. Das meiste lässt sich auch noch in diesem Jahr ernten. Darum gruppieren sich drei Johannisbeersträucher, eine Haselnuss und ein Apfelbaum. Sie sind schon vor Jahren von der Hausverwaltung gepflanzt worden und wurden von uns immer beerntet. Zusammen mit dem neuen Gemüsebeet und einem selbst gebauten Kompost aus Holzpaletten ist daraus ein anschauliches Ensembel entstanden.
Der Garten lädt zum Verweilen und Mitmachen ein. Die Kinder haben sich mit Eifer am Graben und Pflanzen beteiligt und kommen der Natur näher. Die Nachbarschaft trifft sich immer wieder zu einem Ratsch an der neuen Anlage. Der Anfang ist gemacht. Im nächsten Frühjahr werden wir Hochbeete angelegen. Studien zeigen, dass Gemeinschaftsgärten die Lebensqualität in einem Quartier steigern. Es hat schon gewirkt.