Autor: susannethoma

  • Kultursalon im Museum

    Kultursalon im Museum

    Am 16. und 17. November 2018 fand der art3kultursalon im TIM, dem Textil- und Industriemuseum in Augsburg statt. Dieser Vernetzungskongress bot Kommunikations- und Präsentationsflächen für Museen, Galerien, Kunstvereine und Kulturvereine. Ich habe dort alte Bekannte getroffen und neue Projekte kennen gelernt. Im Podcast sind zu hören:

    Als Zwischengeräusch ist ein mechanischer Webstuhl aus dem Textilmuseum zu hören.

    1. Radio urbane Intervention – Kultursalon im Museum
  • Faires Outfit

    Faires Outfit

    Mit dem Radio Reese Team habe ich einen weiteren Podcast über Nachhaltigkeit produziert. Bei einem Textil-Upcycling-Workshop im Rahmen des Umweltcampus 2018 ist mit Mädchen von 11 bis 14 Jahren  dieses Produkt entstanden.

    1. Radio Reese – Faires Outfit
  • App2Music

    App2Music

    Mit Apps kennen sich die meisten Kinder und Jugendlichen gut aus. Dass man mit Mobilgeräten nicht nur spielen, sondern damit auch musikalisch kreativ sein kann, konnten sie in zwei Workshops beim diesjährigen Medienkunstfestival »lab30« im Abraxas erfahren. Ich habe mit Workshopleiter Lilijan Waworka gesprochen. Er selbst ist Sounddesigner, Musiklehrer und Musiker. Seit geraumer Zeit wirkt er im Projekt »app2music_DE« mit. Wie verschiedene andere professionelle Musikerinnen und Musiker unterstützt er Kinder und Jugendliche dabei, die Welt der Musikapps für sich zu entdecken.

     

    1. Radio urbane Intervention – App2Music
  • Auszeichnung von Projekt N

    Auszeichnung von Projekt N

    Mein Radio Reese Team ist einer der 40 Preisträger 2018 im Wettbewerb des Rates für Nachhaltige Entwicklung. Mit ihrem Podcast haben die Jugendlichen ein akustisches Vermächtnis für das Kreativquartier, das 2019 einer Wohnbebauung weichen muss, geschaffen. Sie haben sich intensiv mit dem Zusammenleben im Stadtteil auseinander gesetzt und Kreative dazu motiviert, sich mit dem eigenen Schaffen mehr in den Stadtteil hinein zu bewegen. Die Jury war der Überzeugung, dass Radio Reese einen besonders großen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Region und darüber hinaus leistet. Die Auszeichnung “Projekt Nachhaltigkeit” ist ein etabliertes Qualitätssiegel. Es steht für innovatives und wirksames Engagement für eine nachhaltige Entwicklung.

  • Einmachzwischenbericht

    Einmachzwischenbericht

    Mein Schrebi und verschiedene Gemeinschaftsgärten, die ich betreue, bringen jetzt im Juni bestes Obst und Gemüse hervor und damit ist auch die Einmachzeit gekommen. Gelbe und grüne Zucchini in Essig und Öl habe ich im Backofen eingeweckt. Für das Einmachen des Süßkirschenkompotts habe ich einen Einweckautomaten benutzt. Dort hinein kann man gleich 14 Gläser stapeln. Den Johannisbeersaft, der später noch zu Gelee verarbeitet wird, habe ich mit einem Entsafter produziert.

  • Hoch hinaus

    Hoch hinaus

    Die horizontalen Grenzen im Garten sind klar definiert und für die Hobbygärtner*in manchmal zu eng gesteckt. Aber nach oben gibt es meistens noch Luft.

    Mehr Grün, mehr Gartenspaß, mehr Ertrag. Jedes Jahr ist es das Gleiche: Der Platz wird knapp. Für meine Kräuter habe ich nun einen lang gehegtes Vorhaben umgesetzt – ein vertikales Beet. Als Grundmaterial sollte eine ausrangierte Holzpalette dienen. Also habe ich mich schon Wochen zuvor danach umgeschaut und bin bei einem Elektronikmarkt fündig geworden. In unterschiedlichen Ausführungen und Größen landen die Paletten, auf denen sonst Kühlschränke und Fernsehgeräte verladen werden, nach dem Gebrauch massenhaft in Abfallcontainern. Die Mitarbeiter*innen im Markt haben in der Regel nichts dagegen, dass man sich daran bedient. Man muss halt Bescheid sagen.

    Ein besonders großes Exemplar einer Holzpalette hatte es mir angetan. Obwohl ich einen extra-large Fahrradanhänger habe, war es eine richtige Herausforderung, damit sicher und unbeschädigt in den Garten zu kutschieren. Mit ein paar Schrauben und Stützbalken war das Kräuterregal schnell zurecht gezimmert. Die Unterseite der Palette schaut nach vorne, weil sich hier bereits genügend große Zwischenräume befinden, um Kräutertöpfe einzuklemmen. Thymian, Rosmarin, Bohnenkraut, Zitronenmelisse und andere mediterrane Sorten machen sich in der oberen Etage sehr gut. Als mittlere Ebene habe ich – ebenfalls aus Abfallholz und Gemüsekisten vom Bauernmarkt – einen Tisch konstruiert, auf dem Schnittlauch, Liebstöckl und Borretsch gedeihen dürfen. Sehr praktisch ist der Stauraum, der darunter entstanden ist. Hierhin können Gießkannen und Pflanztöpfe verräumt werden.

    Damit die Erde in den Töpfen und Kisten im Hochsommer nicht austrocknet, habe ich ein kleines Bewässerungssystem installiert. Über Tonkegel mit Schläuchen ziehen sich die Pflanzen genau die benötigte Menge Wasser aus aufgestellten Wassertanks. Das System basiert darauf, dass die Kapillarkräfte in der trocknenden Erde frisches Wasser durch die porösen Tonkegel nachsaugen und die Erde dadurch immer gleichmäßig feucht bleibt.

    Eine zuvor wenig genutzte Stelle im Garten konnte ich wunderbar gärtnerisch aufwerten und dabei meinem Basteltrieb ausgiebig nachkommen. Am Container im Elektronikmarkt stehen noch einige Paletten. Vielleicht fahre ich nochmal hin.

    Erstellt für die Kolumne »Gartenstadt« von a3regional.de.

  • Parité in den Parlamenten

    Parité in den Parlamenten

    Mit einer Plakataktion rund um den Internationalen Frauentag 2018 macht der Frauenbund Bayern darauf aufmerksam, dass im Landtag längst noch keine Geschlechterparität erreicht ist. Ich habe die Aktivistinnen interviewt.

    1. Parité in den Parlamenten
  • Aussaaten

    Aussaaten

    Die Kulturzeit meiner Lieblinge Paprika und Peperoni ist vergleichsweise lang. Deshalb ist es ratsam, mit der Aussaat spätestens im März zu beginnen. Tomaten können ihnen gerne sogleich folgen, denn schließlich will ich ab Juni ernten. Meine Samen habe ich aus den Früchten aus dem Vorjahr gewonnen oder mit anderen Hobbygärtner*innen getauscht. Ich bevorzuge die kleinen Sorten und baue statt der roten Tomaten, die ich überall kaufen kann, lieber gelbe, orange, lilafarbige und braune an. Klar, dass nur Bioqualität und gentechnikfreie Ware zum Einsatz kommt.

    Als Anzuchtschalen empfehle ich Gefäße mit Deckel, weil man darin ein feucht-warmes Mikroklima erzeugen kann, was für das Aufgehen der Saat günstig ist. Töpfe aus Eierkartons oder Zeitung sind zwar aus dem Recyclinggedanken heraus ganz nett, aber die Dinger schimmeln auch sehr gerne. Deshalb bin ich zu Plastik zurückgekehrt. Ein Joghurtbecher mit Deckel, in den ich Löcher gepikst habe, ist bestens geeignet. Diese Jahr habe ich die Samen der Peperoni und Paprika zum ersten Mal in Kamillentee vorquellen lassen. Der soll desinfizieren und die Saat noch erfolgreicher machen. Obwohl – ich habe sowieso immer mehr aufgegangene Saat, als ich selbst je benötige. Deshalb können sich sämtliche Nachbar*innen auch dieses Mal wieder auf meinen Überschuss freuen.

    Die Aussaaterde muss »mager« sein, also nährstoffarm. Die Jungpflanzen wachsen sonst zwar ordentlich in die Höhe, bilden dabei aber zu wenig Wurzeln. Je nach Sorte ragen die ersten grünen Spitzen nach acht bis fünfzehn Tagen aus der Erde. Jetzt ist viel Licht notwendig, damit die Pflänzchen ihren kräftigen Wuchs entwickeln. Bald muss die Anzucht in größere Töpfe mit guter Pflanzerde getopft werden. Oh je, der Platz am Sonnenfenster wird nun rar und es müssen künstliche Lichtquellen her. Die nächsten Wochen, bis die Temperaturen so sind, dass es hinaus ins Freie gehen kann, lebt es sich wie in einem Gewächshaus. Die Belohnung wird hoffentlich mit einer ordentlichen Menge an Paprika und Tomaten in allen Größen, Farben und Formen folgen – von apfelähnlich geformt, spitz zulaufend oder kugelrund.

    Erstellt für die Kolumne »Gartenstadt« von a3regional.de.

  • Radio Reese zum Mitmachen

    Radio Reese zum Mitmachen

    Radio Reese – das sind junge Menschen mit und ohne Fluchthintergrund, die mit meiner Unterstützung als Jugendreporter*innen hauptsächlich im Augsburger Westen unterwegs sind. Mit einem Podcastprojekt begleiten sie die Umbrüche, die entstehen, wenn das Kreativquartier im Kulturpark West in absehbarer Zeit aufgegeben werden muss. Sie setzen sich mit dem Zusammenleben im Stadtteil auseinander und schaffen Anreize für die Nachbarschaft, in Kontakt mit den Künstler*innen zu treten.
    In Audio-Workshops arbeiten sie mit Texten, Geräuschen und Musik und beschäftigen sich dabei mit brisanten Themen wie Krieg, Flucht und Umweltfragen.
    Inzwischen ist das Radio-Reese-Team recht bekannt und wird gebucht, um Reportagen über Veranstaltungen zu erstellen.

  • Das kreative Potenzial im Kulturpark West

    Das kreative Potenzial im Kulturpark West

    Welche Zukunft haben die Kreativen nach dem Abriss des Kulturzentrums 2019? Mit meinem Radio Reese Team war ich wieder mal unterwegs, um dieser Frage nachzugehen. Peter Bommas erklärt, was derzeit im KuPa statt findet und welche Pläne sie haben, wenn 2019 die Abrissbagger kommen. Gebi Gebhardt von KUKI Musikkultur kommt ebenso zu Wort, wie die junge Band Art in Crime. Außerdem berichten Thomas Walk und Karl, wie sie sich beim STAC-Festival engagieren.

    1. Radio Reese – Das kreative Potenzial im Kulturpark West