Schlagwort: gender

  • Selbstbewusste Kickerinnen

    Selbstbewusste Kickerinnen

     Augsburg ist einer der Austragungsorte der FIFA Frauen WM 2011. Im Rahmen des Begleitprogramms hielt ich einen Vortrag, in dem ich sichtbar machen wollte, mit welchen Widerständen Frauen im Sport und insbesondere im Fußball seit 1900 bis heute konfrontiert waren und sind.

    Und welchen Mut und welche Selbstbehauptung die Sportlerinnen aufgebracht haben, sich den gesellschaftlichen Zwängen entgegen zu stellen. Manche von ihnen hat bewusst oder unbewusst die Emanzipationsbestrebungen von Frauen in den verschiedenen Epochen voran gebracht. Der Zeitgeist der jeweils herrschte, lässt sich an Bildern gut ablesen. Und wenn man genau hinsieht, entdeckt man, wie die Entwicklung des Frauensports wiederum auf den Zeitgeist Einfluss genommen hat und von den Sportlerinnen damit eine Aufweichung von Rollenklischees erkämpft wurde.

    Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem WM-Büro der Stadt Augsburg und der Arbeitsgemeinschaft Augsburger Frauen für so genannte SymPatinnen und SymPaten statt. Für die Zeit der FIFA Frauen WM 2011 vom 26. Juni bis 11. Juli sind rund 300 von ihnen unterwegs, um Besuchern mit Informationen zur WM, zu Sehenswürdigkeiten oder mit Veranstaltungshinweisen behilflich zu sein. Für ihren Einsatz wurden sie eigens geschult und vorbereitet.

  • Frauenstadtplan Augsburg

    Frauenstadtplan Augsburg

     

    Gemeinsam mit dem städtischen Vermessungsamt und dem Augsburger Frauengeschichtskreis habe ich den Ersten Augsburger Frauenstadtplan erstellt. Untertitel: “Wir geben Frauen ein Gesicht!”  Neben dem Kartenwerk, auf dem die erweiterte Innenstadt von der Wertach im Westen bis zur Lechhauser Straße im Osten und von der Thommstraße bis zur Schertlinstraße im Süden dargestellt ist, enthält der Plan historische Kurzportraits von 59 Augsburgerinnen.

    Rund 50 Eintragungen in der Karte weisen auf das Wirken Augsburger Frauen hin. Straßen, die nach Frauen benannt sind wie die Forster- und die Neidhartstraße, sind besonders gekennzeichnet. Auch die Begleitung von Frauen im aktuellen Leben kommt nicht zu kurz: 22 Frauenorganisationen, Anlaufstellen mit Beratungs- und Kulturangeboten, Institutionen und Vereine sind mit Kurzbeschreibung und Kontaktdaten gelistet.

    Anita Conradi, Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte der Stadt, hob bei der Vorstellung des Plans die gesellschaftspolitische Bedeutung der Sichtbarkeit von Frauengeschichte hervor.

  • Frauen während der Reformationszeit

    Frauen während der Reformationszeit

    Cover LebensformenDie Dokumentation der Tagung „Lebensformen – Lebenräume für Frauen. Reformation als soziale Revolution“, herausgegeben vom Frauengeschichtskreis Augsburg ist nun erschienen. Im Juni 2008 kamen in Augsburg/ Stadtbergen um die fünfzig Expertinnen zu einem Austausch über die historische Spurensuche nach Frauengeschichte vor Ort zusammen.

    Die Epoche der Reformationszeit und Parität prägte die Stadt Augsburg besonders und wirkt bis heute nach. Die Reformation als kirchliche Erneuerungsbewegung im 16. Jahrhundert und die Zeit der Parität, in der dort der Versuch einer religiösen und politischen Gleichberechtigung der Konfessionen unternommen wurde, ist  ein Schwerpunkt der Forschungsarbeit des Frauengeschichtskreises Augsburg. Ein Teil dieser Forschungsergebnisse wurde bei der Tagung vorgestellt.

    Ich selber habe in der Redaktion mitgearbeitet, das Cover gestaltet, alles druckfertig layoutet und die Herstellung abgewickelt. Eine wunderbare Begleiterscheinung bei solchen Arbeiten ist, dass man einen Einblick in ein Thema bekommt, mit dem man sich sonst nicht so intensiv beschäftigen würde.

    Bibliografische Angaben:

    Frauengeschichtskreis Augsburg (Hrsg.), Berlin 2008
    148 S., 4 schw.-w. u. 3 farb. Abb., 20 schw.-w. Fotos – 21 x 14,8 cm
    Redaktion: Susanne Thoma, Ingrid Thalhofer
    Redaktionelle Mitarbeit: Irmgard Stör
    Layout: Susanne Thoma
    ISBN: 978-3-933788-02-3

    Frauengeschichtskreis Broschüre Lebenformen

  • Technikkompetenz in Gesundheitsberufen – Broschüre

    Technikkompetenz in Gesundheitsberufen – Broschüre

    Computertechnik und Netzwerktechnik im Gesundheitswesen bilden den thematischen Schwerpunkt dieser Schrift. Sie finden zunächst Zahlen und Fakten zum Fortschreiten der Informations- und Kommunikationstechnologie im Gesundheitswesen. Im zweiten Teil folgt die Beschreibung des Projektes Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterGender Networking, das beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit angesiedelt ist. Im Anschluss daran werden wichtige Fragen zum Lehren und Lernen nach Gender-Aspekten betrachtet und beantwortet.

    Sie sollen Anregungen geben, wie Frauen für eine solche Zusatzqualifizierung geworben werden können und wie der Technik-Unterricht auf die spezifischen Interessen dieser Zielgruppe eingehen kann. Außerdem wird eine Literaturliste zum Weiterlesen zur Verfügung gestellt, wobei ausgesuchte Werke als besondere Leseempfehlung kommentiert wurden.

    Bibliografische Angaben:

    Susanne Thoma, Ulla Köhler, Susanne Werner: Technikkompetenzen in Gesundheitsberufen, Bielefeld 2005 (Eigenpublikation).

    Die Handreichung finden Sie hier alsgezippte PDF-Datei (3,4 MB).

    Update: Die Website ist nicht mehr online.