Schlagwort: grüne stadt

  • Urbane Gärten online

    Urbane Gärten online

    Seit der Gründung des Arbeitskreises Urbane Gärten im Januar 2014 hat sich viel getan. Grund genug für mich, einen eigenen Blog für die Gruppe einzurichten, der die Aktivitäten gebührend abbildet. Ziel des AK ist, mehr Grün in die Stadt zu bringen. Das Gärtnern schafft einen Rahmen für städtische Naturerfahrung und das Selbermachen.

  • Erntegold

    Erntegold

    Apfelsaft2014Ein eigener Schrebergarten mit Apfelbäumen ist doch etwas Feines. Um die 200 kg Äpfel haben Tine und ich geerntet und sie zur Obstpresse nach Batzenhofen gebracht. Dort kann man sich für kleines Geld und mit ein wenig Eigenarbeit den Saft nicht nur pressen, sondern auch gleich sieden und in praktische Behälter abfüllen lassen. Am Mosthaus in der Sebastianstraße ist samstags ordentlich was los. Die Freiwilligen vom ansässigen Obst- und Gartenbauverein sind ein eingespieltes Team. Unsere Früchte waren im Handumdrehen zu Saft verarbeitet. 120 Liter sind zusammen gekommen. Die Abfüllung in den Beuteln hält nach dem Öffnen bis zu drei Wochen, ungeöffnet bei kühler Lagerung bis zu zwei Jahre. Es ist ein Genuss!

  • Heraus ins Grüne

    Heraus ins Grüne

    Eindrücke vom Frühlingsfest mit Gartenflohmarkt am 4. Mai 2014. Veranstalter war der Arbeitskreis „Urbane Gärten“ der Lokalen Agenda 21 in Augsburg. Das Fest fand im Interkulturellen Garten „Grow Up“ statt. Zahlreiche Initiativen und Gruppen wie die CityFarm, das Sozialkaufhaus CONTACT, die Umweltstation und das Garnhotel waren vertreten. Eine Attraktion war das von der Bikekitchen konstruierte Rasenmäherfahrrad. Bei Musik und leckerem Essen kamen die Flohmarktsachen schnell unter die Leute. Der Erlös wurde anteilig an das Grandhotel Cosmopolis und die CityFarm gespendet.

    Interkulturelle Gärten bereichern das Einwanderungsland Deutschland. Es begegnen sich hier Menschen unterschiedlicher Herkunft, aus verschiedenen sozialen Milieus und Lebensformen. Beim gemeinsamen Bewirtschaften von Beeten mitten in der Stadt entstehen neue Verbindungen und Zugehörigkeiten. Interkulturelle Gärten nutzen städtische Freiräume und sorgen für Artenvielfalt und ein besseres Mikroklima im Quartier. Sie zeigen: Eine andere Stadt ist möglich.

  • Wimmelnde Objekte

    Wimmelnde Objekte

    Im Frühsommer wird das Bienenvolk größer. Es wird eng im Stock und ein Teil des Volkes schwärmt aus. Urplötzlich fliegen Tausende von Bienen mit ihrer Königin in einer riesigen Wolke. So auch im Bienenprojekt „Bee in Arbeit“, das seine Stöcke im Interkulturellen Garten „Grow up’“ aufgestellt hat. Die Imkerinnen vom Augsburger und Ben von der CityFarm waren rechtzeitig zur Stelle, konnten zwei Schwärme wieder einfangen und damit weitere Bienenkisten in Betrieb nehmen.

    Vor allem in den Städten gibt es einen regelrechten „Do-It-Yourself-Trend“ zur Bienenhaltung. Bienenboxen sind sogar als Bausatz bestellbar. Auf dem Land herrscht aufgrund von Monokulturen immer mehr Ödnis. Das bedroht die Existenz der Bienen. Gerade in Städten gibt es für Bienen und Blütenbestäuber noch Lebens- und Nahrungsraum.

  • Kreative Rankhilfen für den urbanen Garten

    Kreative Rankhilfen für den urbanen Garten

    Wer Wert auf eine ökologische Gartengestaltung legt, greift auf Baustoffe aus der Natur zurück. Im Februar waren wir mit dem AK Urbane Gärten in der Wolfzahnau und haben uns Weidenruten geschnitten. Im März trafen wir uns dann zu einem DIY-Workshop und die Korbflechterin Anja van Kempen zeigte uns, wie man eine Rankhilfe für Rosen, Clematis oder Wicken selbst herstellen kann. Einmal gelernt, habe ich gleich mehrere Objekte für den Garten und den Balkon geflochten.

    Mit DIY ist ein anderes Arbeiten, Wirtschaften, Miteinander möglich. Es entstehen Freiräume und eine Kollektivität, die angesichts einer zunehmenden globalisierten Konsumindustrie an Bedeutung gewinnt, um die eigene Souveränität zu bewahren.

  • Weg mit der Kopflast

    Weg mit der Kopflast

    Spätestens im Februar wollen Kopfweiden von ihrer Last befreit werden. Daher machte ich mich mit neun anderen Hobbylandschaftspfleger_innen des Agenda-Arbeitskreises Urbane Gärten auf zum Landschaftsschutzgebiet Wolfzahnau. Es liegt im nördlichen Stadtgebiet zwischen Oberhausen und Firnhaberau und beherbergt eine der letzten Augsburger Kopfweidenwiesen. Fachkundig unterstützt wurden die Aktiven von der CityFarm, die sich schon seit mehreren Jahren in Absprache mit dem Landschaftspflegeverband um die Bäume kümmert.